Alexander Büttner Heilpraktiker • Atemtherapie • Osteopathie • Chiropraktik • Akupunktur • Homöopathie • Kampo • Naturmedizin    

 

 

 

 

 

Weitere Therapiemethoden

 

„Im Atemholen sind zweierlei Gnaden:

Die Luft einziehen, sich ihrer entladen;

jenes bedrängt, dieses erfrischt;

so wunderbar ist das Leben gemsicht.

Du danke GOTT, wenn er dich preßt,

und danke IHM, wenn er dich wieder entläßt!“

Johann Wolfgang Goethe


Neben der Osteopathie, Chiropraktik, Akupunktur und Moxibustion kommen in meiner Praxis in Muenchen - Schwabing und Fürstenried noch weitere Therapiemethoden zur Anwendung. Die Anwendung erfolgt im Einklang mit und auf Grundlage von den Therapieprinzipien der traditionellen europäischen Medizin (TEM) und der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).


Atemtherapeutische Anwendungen - Atemtherapie


Der Atem ist Anfang und Sinnbild des Lebens.

GOTT hauchte in Adams Nase den Odem des Lebens, wodurch der Mensch zu einer lebendige Seele wurde (1. Mose 2, Vers 7).

Achtsames Atmen ist eine Grundvoraussetzung für vielerlei menschliche Höchstleistungen in unterschiedlichen Tätigkeiten wie Sport, Gesang, Konzentration und Meditation.

Die Zwerchfellbewegung und ihr Zusammenspiel mit dem Heben und Senken des Brustkorbes, das Hinein- und Herausfließen des Atems durch die Nase haben einen Einfluss auf die gesamten Körper- und Seelenfunktionen des Menschen, seien dies die Verdauungstätigkeit, die Nieren- und Herzfunktion, die Leberfunktion, die Sauerstoffsättigung des Blutes, die Blutbewegung, die Gehirnentwicklung, die psychisch-emotionale Stimmung, das Konzentrationsvermögen oder das subjektive Wohlbefinden.


Europäische Pflanzenheilkunde


Tierische, pflanzliche und mineralische Heilmittel spielen in der Behandlung von Krankheiten seit Jahrtausenden eine hervorragende Rolle. Bis zum Aufkommen der naturwissenschaftlich-chemischen Pharmazie spielte das medizinische Wissen um die Wirkung von Pflanzen und anderen Substanzen eine unverzichtbare Grundlage jedes ärztlichen Handelns.

Dieses Wissen ist in unserem mitteleuropäischen Raum immer noch in der Volksheilkunde und in Heilpraktikerpraxen lebendig, wo es bewahrt und weitergegeben wird. 


Pflanzliche Substanzen werden im Rahmen der traditionellen Humoralmedizin gemäß ihrer elementaren Qualitäten - warm, kalt, trocken, feucht – in Kombination mit einer Gradeinteilung hinsichtlich ihrer Wirkstärke und ihrer Geschmacksqualitäten verabreicht. Die Qualitäten weisen dabei auf ein grundlegendes energetisches Wirkprinzip hin, der Geschmack beschreibt die Wirkdynamik.

Der Wermut ist z.B. eine im ersten Grade warme und im dritten Grade trockene Pflanze, seine Geschmacksqualität ist bitter. Das bedeutet für den Praktiker, dass die Pflanze mild wärmend, stark trocknend und wegen des bitteren Geschmackes zerteilend, verdünnend und auflösend wirkt, mit einer Wirkrichtung nach unten und außen.

Man wird so eine Pflanze also bei eher kalten und feuchten Krankheiten einsetzen, die mit feuchten Stockungen und Energiearmut einhergehen. Eine solche Krankheit kann z.B. eine Bronchitis ohne Fieber und Schweiß, aber mit reichlichem zähem Schleim sein.

 

Normalerweise werden hierbei nur selten Einzelkräuter verabreicht, sondern fünf oder mehr Kräuter kombiniert angewendet. Die Kombination unterschiedlicher Pflanzen mit unterschiedlichen Qualitäten soll Synergien freisetzen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, die aktuelle Krankheit des Patienten individuell erfassen zu können und zu therapieren.

Hierbei gibt es klassische überlieferte Standartrezepturen und die Einnahme der Kräuter erfolgt in der Regel als Teerezept oder als alkoholischer Auszug in Tropfenform.


Gua Sha


Gua Sha ist eine volksheilkundliche Behandlung aus Ostasien, die dort normalerweise zu Hause angewendet wird.

Hierbei wird die eingeölte Haut des Rückens und anderer Körperpartien mit Hilfe abgerundeter, unterschiedlich geformter Schaber aus Büffelhorn massiert. Dabei kommt es zu einer verbesserten Durchblutung und Rötung der Haut, welche nach ein paar Tagen von selbst wieder verschwindet.


Kampo – japanische Heilpflanzenkunde


Kampo oder Kanpo ist die japanische Variante der traditionellen chinesischen Kräuterheilkunde, deren bedeutendstes Werk das Shang Han Lun (220 n. Chr.), die Abhandlung über fieberhafte, durch Kälte verursachte Erkrankungen ist.

Die Kampo-Medizin basiert wie die Akupunktur auf den Theorien der chinesischen Medizin. Gesundheit ist dort ein dynamisches Gleichgewicht, welches sich auf äußere und innere Einflüsse jeweils neu einstellen muss.

Der Unterschied zur chinesischen Kräutertherapie liegt vor allem in der verwendeten Menge der Einzelkräuter in der jeweiligen Kräutermischung.

Die Kampo-Medizin benutzt dabei weit geringere Dosen, was dadurch erreicht wird, dass die verwendeten Teedrogen speziell geschnitten und verarbeitet werden.


Schröpftherapie


Man unterscheidet grundsätzlich blutiges und unblutiges Schröpfen. In meiner Praxis führe ich nur unblutiges Schröpfen durch. Das Schröpfen stellt eine der ältesten therapeutischen Methoden dar und ist weltweit verbreitet. Dabei wird in gläsernen Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt und diese dann auf bestimmte Hautsegmente aufgesetzt.

Eine Massage mit Schröpfköpfen ist ebenfalls durchführbar.

 

Homöopathie und Spagyrik

 

Die Homöopathie wurde von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) begründet.  Sie geht von dem Prinzip "Ähnliches mit Ähnlichem" zu heilen (similia similibus curentur) aus, d.h. die Wirkungen und Symptome, die einzelne Arzneistoffe bei einem Gesunden hervorrufen sind maßgeblich für deren Einsatz am Kranken.

Die Arzneistoffe werden hierbei oft noch "Potenziert", also durch Verdünnung und Verschüttelung aufbereitet.

 

Die Spagyrik geht auf Theophrastus von Hohenheim (1493-1541), besser bekannt unter dem Namen Paracelsus zurück. Das Wort Spagyrik leitet sich von griechisch σπαω (heraus)ziehen, trennen und αγειρω vereinigen, zusammenführen ab und beschreibt die Herstellung eines Arzneistoffes tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs auf alchemistische Weise. Durch Auftrennung des Ausgangsstoffes mit unterschiedlichen Methoden und anschließender Wiedervereinigung soll das eigentlich wesenhafte Wirkprinzip eines Stoffes befreit, geläutert und aktualisiert werden. Die Anwendung spagyrischer Arzneimittel erfolgt wie die Anwendung von Heilpflanzen gemäß des Welt- und Menschenbildes der Humoralpathologie.